Grafik mit freundlicher Genehmigung von Wort und Bild Verlag / Apotheken Umschau / Dr. Ulrike Möhle

Fahrradhelm kaufen

Darauf sollten Sie achten

Sie wandern nicht nur, sondern fahren auch gerne Fahrrad? Dann „mit Sicherheit“ immer mit Fahrradhelm. Damit ist schon angedeutet, dass beim Fahrradhelm nicht allein das schicke Design oder die Lieblingsfarbe zählen. Sie sollten vor allem auf die Sicherheitsmerkmale und passende Ausstattung achten. So wird die Radtour nicht nur ein Spaß, sondern Sie sind auch gut geschützt, wenn es doch mal zu einem Sturz kommen sollte.

Das sollten Sie beim Kauf eines Fahrradhelms beachten:

Passform: Der Helm muss waagerecht auf dem Kopf sitzen  - nicht zu eng oder zu locker. Testen Sie den Helm bei geschlossenem Kinngurt und schütteln Sie den Kopf. Der Helm sollte so geformt sein, dass er Stirn, Schläfen und Hinterkopf schützt. Und er sollte sich auf Ihre Kopfform einstellen lassen. Ihren Kopfumfang sollten Sie vor dem Kauf messen.

Blende: Die Blende ist wichtig, damit Ihre Augen von direkter Sonneneinstrahlung geschützt sind.

Belüftung: Ganzschalen-Helme liegen im Trend. Im Sommer wird es darunter aber ziemlich warm. Überlegen Sie, ob Sie lieber einen Helm mit Belüftungslöchern tragen, unter dem sich die Hitze nicht so sehr staut.

Bedienung: Riemen am Kinn und am Hinterkopf sollten leicht handhabbar sein. Der Kinnriemen darf auf keinen Fall während der Fahrt aufgehen.

Rückleuchte: Rückleuchte und reflektierende Streifen sind zusätzliche wichtige Sicherheitsmerkmale – zwar sind sie nicht vorgeschrieben, sollten aber auf keinen Fall fehlen.

Gewicht: Der Helm sollte maximal 300 Gramm wiegen. Schwere Helme drücken auf die Nackenmuskeln, so dass Sie bei langen Touren womöglich Kopfschmerzen bekommen.

Siegel: Jeder Fahrradhelm muss TÜV- und CE-Siegel tragen und der EN-Norm 1078 genügen. Gute Helme haben auch das GS-Zeichen, das bestätigt, dass der Helm bei einer anerkannten Prüfstelle getestet worden ist.

Auch wichtig: Nach einem Sturz den Helm nicht mehr tragen, sondern austuschen - auch wenn er keine sichtbaren Schäden hat. Schon feinste Risse führen dazu, dass der Helm sie beim nächsten Sturz nicht mehr schützt.

Für den Notfall: eigene Adresse und Kontaktperson im Helm anbringen.

Grafik mit freundlicher Genehmigung von Wort und Bild Verlag / Apotheken Umschau / Dr. Ulrike Möhle